Quelle: Rheinische Post - Düsseldorf-Ost - Dienstag, 11. August 1998 - Nr. 184 |
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Schützenfest in Unterbach mit einem attraktivem Programm und Parade |
Volle Leistung trotz großer Hitze |
UNTERBACH. Rechtzeitig zum Traditionsfest der St. Hubertus-Schützen kehrte der Sommer ein, und das intensiver als manch einem lieb ist. Doch selbst hohe Temperaturen können die echten Hubertusbrüder
und Schützenschwestern nicht am Marschieren hindern. "Da muß man durch, wir haben schließlich nur einmal im Jahr Schützenfest", erklärt ein nimmermüder Uniformträger in voller Montur. "Außerdem werden wir großartig von der Bevölkerung unterstützt. Nur so macht es wirklich Spaß". Nicht nur auf dem Schießstand, sondern auch im Festprogramm hatten die Unterbacher schwere Geschütze aufgefahren. Am Freitag
abend lockte die Düsseldorfer Band "Der letzte Schrei" mit bekannten Hits der Rock- und Popgeschichte eine Menge Jugendliche ins Festzelt. Am Samstag abend tanzten Jung und Alt gemeinsam bei der Oldie-Show zu Live-Musik von "Subway". Den Höhepunkt des Wochenendes bildete am Sonntag nachmittag der Festzug mit anschließender Parade auf der Vennstraße. Rund 400 stramme Kameraden aus 15 Verbänden sind angetreten, darunter die Bürger- und Sebastianusschützen aus Erkrath, der Jägerhof Hilden und die Hasseler Antonius-Schützen. Gemeinsam durften sie dem amtierenden Königspaar Herbert und Heidi Bruckmann und dem Jungschützenprinzenpaar Thomas Bruckmann und Nicole Budweg beweisen, wie sicher sie ihr Hand- und Fußwerk beherrschten. Egal, ob im Stechschritt, beim Banner-Schwenken oder an den Instrumenten - alle Disziplinen haben sie souverän gemeistert, was nicht nur der Vorstand mit großem Applaus honorierte. Fünf Persönlichkeiten wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt: Heinz Papen vom Bürgerverein, Karnevalspräsident Willi Sander, Kirchenvorstandsvorsitzender Heinz Kluth, Bundestagsmitglied Theo Blank sowie Karl-Heinz Schweden, dessen Familie sich bereits nach dem Krieg um das Vereinsleben in Unterbach verdient gemacht haben. akm |
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