Quelle: Rheinische Post - Erkrath - Montag, 22. März 1999 - Nr. 68 |
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Neuem stets aufgeschlossen |
Dechant Karl Klemens Kunst 25 Jahre in Unterbach im Amt |
ERKRATH (mgb). Brechend voll
war`s gestern im "Vereinshaus", der unmittelbar neben der Pfarrkirche St.
Mariä Himmelfahrt gelegenen traditionellen Unterbacher Gaststätte.
Doch auch die Beteiligung am vorangegangenen Hochamt war so groß,
daß das Gotteshaus die vielen Kirchenbesucher kaum fassen konnte.
Das Interesse, das "ganz" Unterbach und Unterfeldhaus auf die Beine gebracht
hatte, galt einzig und allein dem beliebten Oberhirten, Dechant Karl Klemens
Kunst. Fast auf den Tag sind es 25 Jahr her, daß "der neue Herr Pastor",
kaum durch Kardinal Höpfner zum Pfarrer ernannt, am Palmsonntag `74
sein Amt in Unterbach antrat.
Ein in Köln geborener
Gottesmann, der, wie Pfarrerin Kuhn von der evangelischen Gemeinde Unterfeldhaus
bewundernd betonte, es verstehe, "großes theologisches Wissen mit
der Leichtigkeit des Seins" zu verbinden. Der Gratulanten waren viele.
"Wie schön ist es, dem Herrn zu danken ..." hatte der Kirchenchor
unter anderem aus 128. Psalm gesungen. "Begeisterungsfähig und in
seiner lebendigen Gemeinde stets zu neuen Schritten bereit", hatte Kaplan
Andreas Luckey in der Jubiläumspredigt laudiert. "Mit Blumen und mit
Bändchen und mit gewasch`nen Händchen ...", gratulierten ihm
die Kleinen vom Kindergarten Unterfeldhaus, Erkraths Bürgermeister
Rudolf Unger überbrachte Grüße der Stadt, ein Stück
Fenster aus der `67 abgerissenen alten Kirche machten dei St. Hubertus-Schützen
ihrem Präses zum Geschenk, und mit dem künstlerischen Entwurf
für die neue Kreuzwegstation überraschten Kirchenvorstand und
Pfarrgemeinderat. |
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