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Quelle:   Rheinische Post - Dienstag, 10. August 1999 - Nr. 184
 

Hubertus-Schützen Unterbach feierten ihr traditionelles Heimatfest

Wolken trübten Frohsinn nicht

Von ACHIM KAEMMERER
 
UNTERBACH. Dunkle Wolken brauten sich hin und wieder am Wochenende zusammen, und leichter Nieselregen prasselte zwischendurch auf die Musikkapellen nieder. Doch was ein echter Hubertus-Schütze ist, dem macht so etwas nichts aus. "Ist ja nur Wasser", sagt einer von ihnen. Bei den wichtigsten Programmpunkten blieb es aber trocken.
Festzelt-Party nur für Jugend
Am Freitag abend brauchte die Jugend keinen Sonnenschein. Sie feierten im Festzelt eine "Wahnsinn's Party" mit der gleichnamigen Cover-Band. Die ältere Garde traf sich währenddessen vor dem Zelt und genoss den Sommerabend an der frischen Luft. "Hier konnten sich Leute wieder treffen und unterhalten, die sich lange nicht mehr gesehen haben", sagte Vereins-Geschäftsführer Herbert Löffelsender, "Das hat den Gemeinschaftssinn verstärkt." Kameradschaft bewiesen die Schützen vor allem bei der gehbehinderten Schützenkönigin Inge Krieger. Wann immer sie eine Bühne oder Kutsche zu besteigen hatte, waren ganz schnell helfende Hände zur Stelle.

Am Samstag waren Jung und Alt wieder im Festzelt zum großen Schützenball vereint. Neben traditionellen Rhythmen von Happy-Fanfare-Music erfreuten sich die rund 300 Gäste an lateinamerikanischen Klängen von Cintia & den Samba Girls sowie der Tanzband "Fine Art".

Der Sonntag zeigte sich von der Wetterlage her wieder kritisch. Der Gästeempfang auf dem Hof des Gasthauses Am Zault musste zum Großteil unter Schirmen abgehalten werden. Pünktlich zu Beginn des Festzuges mit anschließender Parade lösten sich die Wolken auf. An der Gerresheimer Landstraße traten die rund 600 Zugteilnehmer aus 18 befreundeten Vereinen an, um sich dem Königspaar zu präsentieren. Die Anwohner postierten sich zu diesem Zeitpunkt am Straßenrand, um den vorbeiziehenden Kompanien freudig zuzuwinken. Mit rundum zufriedenen Gesichtern zogen die Schützen danach wieder ins Zelt ein, wo Musik und kühle Getränke auf sie warteten.
Präses geehrt
Drei Kameraden freuten sich am Montag abend ganz besonders. Sie wurden feierlich für ihre Verdienste im Verein geehrt. Der Bezirksschützenmeister Rolf Kallabis und der "Mann für alle Fälle" Franz Folter erhielten den Hohen Bruderschaftsorden. Die herausragende Auszeichnung bekam der Präses der Schützen, Pfarrer Karl-Klemens Kunst. Während seiner 25 Dienstjahre in der Unterbacher Pfarre habe er mit seinen Tipps und Ratschlägen positiv auf die Gemeinschaft im Schützenleben eingewirkt, so die Begründung. "Wir sind alle stolz auf ihn", ergänzte Löffelsender.
Die Schützen in ihren schmucken Uniformen wurden von Zuschauern bewundert.
Die Schützen in ihren schmucken Uniformen wurden von Zuschauern bewundert.
RP-Foto: Yasuo Baba
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