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Quelle:     Rheinische Post - Lokalteil Erkrath - 11.08.2003

Lars und Sabine Schweden, König und Königin der Bruderschaft zu Unterbach

Privilegien genossen, Bürde geschultert

Von DOMINIQUE SCHROLLER
ERKRATH. "Wie sich ein richtiger König fühlt, weiß ich nicht, doch wir standen schon ein Jahr lang im Mittelpunkt. Uberall waren wir geladene Gäste und haben die Bruderschaft nach außen repräsentiert", berichtete. Lars Schweden, amtierender König der St. Hubertus Schützenbruderschaft Unterbach.
Regent auf Zeit
Gemeinsam mit seiner Frau Sabine hatte er als Regent auf Zeit einen Hauch vom Leben gekrönter äupter genießen dürfen. Mit dem gestrigen Feststumzug als feierlicher Höhepunkt des Königsjahres neigte sich die Herrschaft derer von Schweden ihrem Ende zu. Zuvor jedoch lud das Paar zum traditionellen Königsfrühstück auf die Festwiese am Zault.
Nach. festlichem Trommelwirbel und Flötenklängen des Tambourscorps Grafenberg eröffnete das Königspaar ein zünftiges Büffet mit Gulaschsuppe und Rührei als Stärkung für den Tag. Königin Sabine Schweden gönnte sich jedoch nur einen kurzen Imbiss, bevor ihre Regentschaftspflichten sie wieder ganz vereinnahmten. Rund drei Stunden sollte allein die Toilette der Königin für den bevorstehenden Festumzug dauern. "Das ist schön, da kann man sich entspannen und muss einfach nur dasitzen und sich pflegen lassen", erzählte Sabine Schweden vom Genuss ihrer Herrschaftsprivilegien.
Neben den strahlenden Momenten hatte das Jahr ihrer Regentschaft aber auch Verantwortung und pflichten für das junge Ehepaar mit sich gebracht. "Man muss auch immer mit anfassen und eigene Ideen verwirklichen. Das Schützenjahr steht und fällt nun einmal mit dem Königspaar", betonte Lars Schweden.
Der Urlaub wird nachgeholt
Zeit für Urlaub hatten die beiden während ihrer Amtszeit nicht, doch das wollen sie jetzt nachholen. "Im September wollen wir erst einmal weg und die Ruhe genießen", sagte der König. Dennoch mischte sich bei dem Gedanken an das Ende seiner Herrscherwürde etwas Wehmut in seine Stimme. Denn einmal König zu sein ist ein einmaliger und ganz besonderer Höhepunkt im Leben eines Schützen.
"Wenn morgen das Schießen stattfindet und die neuen Majestäten gekrönt werden, wird schon die eine oder andere Träne im Auge sein." Für Lars und Sabine Schweden geht mit ihrer Regentschaft auch eine bemerkenswerte Schützenkarriere ihrem Ende entgegen. Als Prinzenpaar hatten sie 1996 auch privat zueinander gefunden und im vergangenen Jahr hatten sie als Adjutanten das Bezirkskönigspaar Herbert und Helga Löffelsender begleitet.
Nach zwei anstrengenden Jahren scheiden sie als Majestäten dennoch mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Wir haben es genossen, im Rampenlicht zu stehen, und haben viele interessante Leute kennen gelernt. Andererseits sind wir aber schon froh, wenn das normale Leben wiederkehrt", sagte Sabine Schweden.
Lars und Sabine Schweden, Unterbacher Königspaar, baten ihre Bruderschaft zum Buffet.
RP-Foto: Janicki
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