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Quelle:    NRZ - Lokalteil Erkrath - 12.08.2003

Elmo Keller ist neuer König

HUBERTUSSCHÜTZEN / Unterbacher schossen stundenlang auf hartnäckigen Vogel

SUSANNE ZIMMERMANN
UNTERBACH. "Ich glaube, die schießen immer durch dat selbe Loch...." - allmählich wurde es den Hubertusschützen gestern unheimlich. Dann, 19.42 Uhr, als der Vorstand langsam um den Krönungsball bangte, konnte Elmo Keller das Hitzefinale am Zault für sich entscheiden. Der König der Hubertusschützen ist 52 Jahre alt und Justitiar. Seit geraumer Zeit hatte er versucht, den hartnäckigen Vogel zu besiegen. Königin wird seine Frau Ingrid. Traditionell machen es die Unterbacher spannend und darin sind sie sich gestern treu geblieben. Zuvor rupften folgende Schützen den Vogel: Kai Baar (Kopf), Jürgen Huhn und Franz Folter junior (Flügel), Lars Schweden (Schweif). Prinz ist Sebastian Emde. Der 14-jährige Gymnasiast wählte Patricia Baumann (13) zu seiner Prinzessin. Ramon Fuhrmann (11) ist Schülerprinz.
Eine besondere Ehrung gab es dann beim Krönungsball: Der Hubertusvorstand dankte Fredi Simon. Seit 75 Jahren ­ und nunmehr in der dritten Generation - ist die Imbissbude Simon Teil der Unterbacher Schützenkirmes. Simon hat sich bei den Unterbachern einen Namen durch seine Backfischbrötchen gemacht.
Sieben Musikgruppen und rund 400 Zugteilnehmer waren am Sonntag durch Unterbach gezogen. Darunter die befreundeten Schützenvereine aus Benrath, Eller, Reisholz, Hassels, Erkrath, Hochdahl und Hilden. Als Unterbacher Vereine waren die Kollegen vom Winterbrauchtum mit von der Partie: Der Karnevalsausschuss mit seinem Prinzenpaar. Außerdem zogen Bürger und Heimatverein sowie die Traktorenfreunde mit durch die Straßen.
Wieviel Liter Bier an diesem langen Wochenend gezapft wurden, bleibt das Geheimnis der Hubertusschützen. Geschäftsführer Herbert Löffelsender versichert, dass zumindest einige hundert, wenn gar tausend Liter Wasser über die Theke gegangen sind. Zwar haben sich auch diesmal einige "Bierleichen" nicht vermeiden lassen, von der Kombination Hitze und Alkohol aus den Schuhen gehauen. Sie seien aber die Ausnahme gewesen, versichert Löffelsender. Die meisten Schützenbrüder seien umsichtig mit dem Gerstensaft umgegangen.
Endlich durfte er sich feiern lassen: Elmo Keller (52) musste lange um den Königstitel der Unterbacher Schützen kämpfen.
Foto: Judith Michaelis
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