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Quelle:     RP - Lokalteil Erkrath - 11.08.2006
 
Jens, Voss und Melanie Lyding hatten als Jungschützenpaar der St. Hubertus Schützenbruderschaft Unterbach eine erlebnisreiche Zeit.
RP: FOTO: D.JANICKI
 

Schöne Zeit geht zu Ende

PORTRÄT Jungschützenpaar Jens Voss und Melanie Lyding der St. Hubertus Schützenbruderschaft Unterbach.
Vom Schießsport und den Repräsentationspflichten fasziniert.

VON STEPHANIE JOSST
 
ERKRATH/UNTERBACH Wenn heute Abend das Unterbacher Schützenfest beginnt, haben Jens Voss und Melanie Lyding ihren letzten gemeinsamen Auftritt. Das Jungschützenpaar der St. Hubertus Bruderschaft kann auf ein wunderschönes Schützenjahr zurückblicken, trotzdem sehen die beiden Hochdahler ihrem Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen.
Gern im Mittelpunkt gestanden
"Es war alles so unglaublich", schwärmt die Prinzessin und weiß gar nicht, was ihr am besten gefallen hat. "Bei mir waren es das Titular- und das Schützenfest", sagt Jens. Melanie kann ihm nur zustimmen. Beide geben lachend zu, es "ganz schön genossen zu haben", im Mittelpunkt zu stehen. "Außerdem liebe ich es, schöne Kleider zu tragen", fügt die Schülerin hinzu. Jens traf im vergangenen Jahr "ganz überraschend" den Klotz. "Ich hatte damit nicht gerechnet." Nach einer Prinzessin musste der 15-Jährige nicht lange suchen. Melanie war sofort Feuer und Flamme. "Es ging alles so schnell. Meine Eltern haben es mir zunächst gar nicht geglaubt" , erinnert sich die 16-Jährige, die damals gerade frisch zu den Jungschützen gestoßen war.
Auch wenn die beiden Teenager privat kein Paar sind, verstanden haben sie sich sehr gut. "Wir sind momentan 15 Jugendliche. Neben dem Vereinsleben unternehmen wir auch sonst oft etwas gemeinsam." Melanie hat bereits ihre 13-jährige Schwester mit dem Schützen-Virus angesteckt. "Meine Eltern sind da nicht so involviert." Im Gegensatz zu Jens, dessen Vater seit mehreren Jahren bei den Hubertus-Schützen Mitglied ist. Der Hauptschüler war damals so angetan von dem Schießsport, dass auch er in die Schützenbruderschaft eintrat. "Es fasziniert mich einfach." Bis er volljährig sei, dürfe er allerdings nur mit dem Luftgewehr sowie mit dem Kleinkaliber zielen. "Sehr stressig", sei die Majestäten-Zeit nicht gewesen, sind sich beide einig. "Wir hatten lange nicht so einen vollen Terminkalender wie das Königspaar." Trotzdem haben sie einige Wochenenden "für den guten Zweck geopfert", erklären die Jungschützen mit einem Augenzwinkern. Die Schule hätte aber nicht gelitten, dass sei auch eine Voraussetzung der Eltern gewesen. Jens besucht die Albert­Schweitzer-Schule, seine Prinzessin schaffte ihren Realschulabschluss und möchte in drei Jahren ihr Abitur auf dem freien christlichen Gymnasium in Düsseldorf machen, "Danach will ich Journalistik studieren", erzählt die 16-Jährige selbstbewusst.
Insgeheim hat sie einen Traum. "Am Wochenende möchte ich Jungschützenprinz werden." Sie sei zwar noch nicht so zielsieher wie Jens, dennoch rechne sie sich Chancen aus, "Versuchen kann ich es ja mal," Dann würde sie auch im nächsten Jahr eine wichtige Rolle im Unterbacher Schützenleben spielen. "Das wäre einfach wunderbar."
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