Unterbach (dht). Mit dem Krönungsball der St. Hubertus Bruderschaft im Zelt auf der Festwiese "Am Zault" ging
das letzte Schützenfest vor dem Jahr 2000 zu Ende. Es war das Schützenjahr von Inge und Günter Krieger. Der Unterbacher König im Jahr 2000 wird Ingo Müller heißen
- Königin Britta Göbel steht an der Seite des Lackiermeisters.
Der Unterbacher Schützenchef Herbert Bruckmann hieß die Majestäten, die Gäste, die Kameraden willkommen. Zu hohe Ehrungen kamen am Montag Abend Rolf Kallabis, Franz Folter jun. und der Präses Karl-Klemens Kunst. Kallabis ist Bezirksjungschützenmeister im Schützenbezirk Düsseldorf-Süd und erhielt das "Große Sebastianus Bruderschaftskreuz". Mit dieser Auszeichnung wurde auch Folter jun. geehrt, der seit 1980 Mitglied der Bruderschaft ist und mit 18 Jahren bereits Jungschützenprinz war. Dechant Kunst ist seit 25 Jahren der Präses der Bruderschaft. Sein eigenes Zitat "Kirche ist immer ein Stück Heimat im Dorf" hat Kunst immer vorgelebt. Für die Verleihung des "Silbernen Ehrenschildes am Bande" kam eigens Diözesan Präses Reinhold Steinröder nach Unterbach angereist.
Die scheidenen Majestäten Günter und Inge Krieger haben zusammen mit den Kameraden bewiesen, dass eine an den Rollstuhl gebundene Königin immer mitten drin und überall dabei sein kann - wenn man nur will. Einen ganz herzlichen Applaus bekamen beide Majestäten zum Schluss ihrer Amtszeit.
Nur ganz wenige haben das Gesicht von Ingo Müller unmittelbar nach dem Königsschuss gesehen: Man könnte sagen, dass er etwas blass um die Nase war. Bei der Krönung war von seiner fahlen Gesichtsfarbe dann aber nichts mehr zu sehen: König Ingo, der schon diese Würde trug, strahlte bis in die ersten Bartspitzen und prostete seinen zahlreichen Gästen zu.
Zum Hofstaat gehört natürlich auch ein Prinzenpaar: Der König der Jungschützen heißt Christian Thienert aus Unterfeldhaus, seine Prinzessin ist Denise Bröckelmann. Bleibt noch nachzutragen, wer beim Königsvogel ein Pfand ergatterte. Kopf: Achim Adenäuer, Flügel: Gerhard Fuhrmann und König
Ingo Müller, den Schweif holte Herbert Löffelsender. |